Solaranlagen
Eine thermische Solaranlage wird zur Warmwasserbereitung, zur Erwärmung von Schwimmbädern oder zur Heizungsunterstützung genutzt. Sonnenenergie ist die einzige Energie, die unendlich vorhanden ist und emissionsfreie Heizenergie liefert. Eine Solaranlage am Dach hilft Ihnen Heizkosten zu sparen. Das Potential der Sonnenenergie ist größer als die Summe aller anderen erneuerbaren Energien zusammen. Zur Energiegewinnung kann sowohl diffuse als auch direkte Sonnenstrahlung genutzt werden. Die mittlere jährliche Globalstrahlungssumme in Mitteleuropa beträgt ca. 950 bis 1500 kWh m2.
Die wichtigsten Vorteile der Solarthermie im Überblick
- bis zu 35 Prozent der jährlichen Heizkosten können eingespart werden
- auch im Winter kann eine Anlage effektiv arbeiten
- Solarenergie ist unbegrenzt verfügbar
- CO2-emmissionsfrei
- keine Lagerung und kein Transport von Brennstoffen nötig
- der Kauf einer Solarthermie-Anlage wird gefördert
- sehr effizient und mit jedem Heizsystem kombinierbar
- leicht installierbare Anlagen
- Langlebigkeit und geringer Wartungsaufwand
- verwendete Materialien sind leicht zu recyceln
Nachteile der Solarthermie
- wetterabhängige Wärmeproduktion
- optimale Positionierung wichtig
- Einsatz eines Warmwasserspeichers unerlässlich
- hohe anfängliche Investitionskosten
Die ausgewählten Punkte sind nur einige der Vor- und Nachteile der Solarthermie. Sie zeigen jedoch deutlich, dass die Vorzüge der Technologie insgesamt überwiegen: Kostenlose Energie ohne Umweltbelastung ist ein Argument, das von den Nachteilen nicht ausgehebelt werden kann. Wer eine langfristig wirksame Alternative zu fossilen Brennstoffen sucht, ist mit Solaranlagen gut beraten.
Richtwerte für die Auslegung einer Solaranlage zur Warmwasserproduktion:
2 Personen: Ca. 4-5 m2 Solarfläche und einen 300-400l Solarspeicher
4 Personen: Ca. 5-7 m2 Solarfläche und einen 400-500l Solarspeicher
6 Personen: Ca. 8-10 m2 Solarfläche und einen 500-750l Solarspeicher
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